Der HU(M) Projekt-Kaffee

Henstedt-Ulzburg Marketing freut sich sehr in Kooperation mit der Sandtorkai Handel Papenhagen KG aus Henstedt-Ulzburg sowie der Kaffee-Rösterei de koffiemann GmbH aus Lilienthal zwei Projektkaffees auf den Markt gebracht zu haben, die das Logo der Gemeinde Henstedt-Ulzburg tragen.

Nach Durchführung verschiedener Verköstigungen war schnell klar: die Henstedt-Ulzburger sind vielseitig. Es gab kein deutliches Votum für nur eine Kaffeesorte, daher gibt es nun zwei Projekt-Kaffees, die beide absolut fair hergestellt und gehandelt sind. Lediglich die hiesigen Betriebe verfügen nicht über die Fairtrade-Zertifizierung, daher tragen die Kaffees nicht das Siegel.

Aber gerade die Kaffee-Bohnen aus Kenia sind nicht nur zertifiziert, sondern mit dem Erwerb der Kaffeebohnen wird noch mehr für die Erzeuger vor Ort geleistet. Es handelt sich hierbei um einen Direktimport von Kenia Arabica Bohnen aus dem Distrikt Nyeri (mit einer 20% Beimischung von Brasilkaffee). Durch diesen Direktimport werden die Bauern vor Ort unterstützt. Zusätzlich wird ein Solidarbeitrag in Höhe von 0,30 €/kg Rohkaffee an den Verein KEDOVO e.V. (siehe auch www.kedovo.org) gezahlt.

KEDOVO e.V. setzt sich vor Ort ein für:

  1. Einen nachhaltigen Kaffeeanbau: es werden Anbaumethoden angewendet, die die Pflanzen, den Boden und den Bauern schützen, um die Kaffeeproduktion langfristig fortzusetzen und zu gewährleisten.
  2. Es werden Fortbildungsseminare organisiert, um das Leistungsvermögen in den Kaffee-anbauenden Gemeinschaften zu verbessern.
  3. Es werden Bildungsmaßnahmen gefördert, denn Frauen und Jugendliche, die mit Wissen und unternehmerischen Fähigkeiten ausstattet werden, gelingt es, den Kreislauf der Armut und der Arbeitslosigkeit zu unterbrechen.

Der zweite Projektkaffee stammt von der Finca Ceylan. Die Finca Ceylan liegt in Guatemala, dem Ort Antigua. Diese Finca ist seit 1870 im Familienbetrieb von Familie Echeverria und legt ebenfalls sehr viel Wert auf die Erhaltung der Umwelt. Ein Teil der Farm wird als unberührter Tropenwald belassen und es wird in Mischkultur angebaut. Das Wasser für die nasse Aufbereitung wird vor dem Einleiten in die Flüsse gereinigt und Ernteabfälle werden als Dünger benutzt. Somit ist ein unabhängiger Anbaukreislauf geschaffen. Im sozialen Bereich ist die Finca Ceylan Hauptarbeitgeber für die ansässigen Arbeiter, der Hausbau wird finanziell unterstützt und die Kinder schulisch gefördert. Die Ernte aus Bananen- und Orangenbäume, die den Kaffeebäumen als Schattengewächse dienen, werden zu einem angemessenen Preis an die Mitarbeiter verkauft.

Ein ganz besonderes Plus unserer Projektkaffees liegt in der Zusammenarbeit mit der Privatrösterei de koffiemann GmbH. Hier wird der Kaffee langsam und schonend geröstet nach traditionellem Röstverfahren. Dadurch ist er besonders verträglich und magenschonend.

Der Guatemala Kaffee ist gemahlen und als ganze Bohne als Filterkaffee in erhältlich. Der Kenia Kaffee wird als Filterkaffee gemahlen und als Crema in ganzen Bohnen angeboten. Derzeit kann der HU-Projekt-Kaffee bei EDEKA Oertwig in beiden HU-Märkten sowie in der Buchhandlung Rahmer erworben werden. Wir freuen uns aber auch über weitere interessante Vertriebswege zur Unterstützung dieser absolut fair angebauten und gehandelten Projektkaffees. Sollten Sie Fragen haben, sprechen Sie uns gern an.