Masken für Henstedt-Ulzburg

Presseinformation

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Im Zuge der beschlossenen Verschärfungen des Lockdowns sind sie beim Einkaufen und in öffentlichen Verkehrsmitteln Pflicht: medizinische OP-Masken oder Masken nach dem FFP2-Standard. Aber was zur Bekämpfung der Corona-Pandemie sinnvoll und richtig ist, kann für einkommensschwache Familien und Einzelpersonen zum Problem werden: wirksam ist der Mund- und Nasenschutz nur, wenn er täglich gewechselt wird bzw. wenn Einwegmasken täglich entsorgt werden. Das kann schnell ins Geld gehen und ein Loch in das ohnehin knappe Budget reißen.

Der Verein HU-Marketing möchte diesen Personen eine schnelle Hilfe zukommen lassen und orderte kurzentschlossen 10.000 OP-Masken. Verteilt werden die Masken über verschiedene Institutionen und Vereine der Großgemeinde, die dafür sorgen, dass die Masken unbürokratisch und schnell an bedürftige Personen und Familien verteilt werden. Hierzu zählen der Kindeschutzbund, die Tafel, die Kreuzkirche, das Deutsche Rote Kreuz sowie das Sozialamt der Gemeinde. „Eine tolle Idee!“, findet auch Christina Moos von der Sozialberatung der Diakonie Altholstein, die gleich die Verteilung von 1.000 Masken für die Besucher/innen ihrer Beratungsstelle übernahm. „Es geht jetzt darum, ganz spontane Hilfe zu leisten, bis die Regierung eine stabile, kostenlose Versorgung von Bedürftigen gewährleisten kann“, erklären die HU-Vorstandsmitglieder Christian Röpkes, Bernd Langbehn und Dr. Jochen Brems, die gerade hier ein oft zu wenig beachtetes Problem sehen: „Viele Menschen verfügen nur über ein sehr geringes Einkommen, das nur knapp über dem Sozialhilfesatz liegt, aber dennoch öffentliche Zuschüsse ausschließt. Gerade bei dieser Gruppe fallen zusätzliche Kosten besonders ins Gewicht“. Mit seiner Aktion möchte HU-Marketing auch ein Zeichen der Solidarität in der Großgemeinde setzen. „Gerade in schwierigen Zeiten wie diesen brauchen wir den Zusammenhalt aller“, sind sich die HUM-Aktiven sicher.

Das Foto zeigt (v. l. n. r.) die Mitglieder des geschäftsführenden HUM-Vorstands Christian Röpkes, Dr. Jochen Brems und Bernd Langbehn.


Henstedt-Ulzburg, 29.01.2021

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